Seit seinen Anfängen stellen Pioniergeist und Neugier die Triebkräfte von Heel dar. Die Gründung des Unternehmens erfolgte 1936 in Berlin durch Dr. Hans-Heinrich Reckeweg, einen gleichermaßen kreativen wie wissbegierigen Denker. Als Mediziner und Homöopath entwickelte er nicht nur neue Arzneimittel auf der Basis natürlicher Inhaltsstoffe. Er brachte darüber hinaus auch einen innovativen Therapieansatz auf den Weg, welcher die neuen Medikamente anwandte, um im Krankheitsfall die Selbstregulierungs-Mechanismen des Körpers zu aktivieren.
Doch Dr. Reckeweg gab sich nicht mit dem Wissen zufrieden, dass seine Arzneimittel und Therapien wirkten. Er wollte auch wissen, warum sie dies tun. So wurde die wissenschaftliche Erforschung der Naturmedizin zu einer zentralen Aufgabe bei Heel. Zusammen mit Innovationen bei der Entwicklung von Produkten und therapeutischen Lösungen hat dieser forschungszentrierte Ansatz auch zu Heels kontinuierlichem Wachstum beigetragen: Im Jahr 1954 siedelte das Unternehmen ins süddeutsche Baden-Baden um und wurde 1977 Teil von DELTON .
Nachhaltiges Wachstum und fortschreitende Internationalisierung kennzeichnen seither unsere Entwicklung. Vom Heel Hauptstandort in Baden-Baden aus arbeiten wir mit einem weltweiten Netzwerk regionaler Tochterunternehmen und Vertriebskooperationen zusammen. Für unseren Gründer war die wissenschaftlich fundierte Naturmedizin ein essenzieller Bestandteil der Medizin. Seine Vision ebnete den Weg für das moderne Verständnis von Medizin – und wir bei Heel arbeiten kontinuierlich daran, diese Entwicklung voranzutreiben.
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Gründung der Biologische Heilmittel Heel GmbH
in Berlin, von Dr. Hans-Heinrich Reckeweg. Reckeweg ist Arzt und Pionier: Er gab sich nie mit bestehenden Therapien zufrieden, sondern suchte stets nach noch besseren Optionen für seine Patienten. Seine Vision: “Eines Tages baue ich die Brücke zwischen Homöopathie und Schulmedizin.” Er nennt das Unternehmen HEEL, ein Akronym für HERBA EST EX LUCE – Die Heilpflanze zieht seine Energie aus dem Sonnenlicht.
1936
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1937
Produktportfolio wächst, erste Arzneimittel in Tablettenform
In den ersten Jahren werden viele neue Arzneimittel entwickelt, von denen einige noch heute zu Heels erfolgreichsten Produkten zählen. Dazu gehören Angin-Heel
®, Gripp-Heel
®, Traumeel
®, Husteel
® und Klimakt-Heel
®. Diarrheel
® und Engystol
®, die ersten Heel Arzneimittel in Tablettenform kommen ebenfalls auf den Markt.
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Neuanfang für Heel in Triberg
Nach dem 2. Weltkrieg finden sowohl die Reckeweg Familie als auch das Unternehmen eine neue Heimat in Triberg im Schwarzwald. Wertvolle Rezepturen und homöopathische Urtinkturen werden aus dem zerstörten Berlin gerettet. Reckeweg eröffnet wieder eine Privatpraxis und das Unternehmen wird wiederbelebt.
1946
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1948
Reckeweg entwickelt innovatives Therapiekonzept
Reckeweg entwickelt das Konzept der Homotoxikologie, veröffentlicht in der MMW: Reckeweg H-H. Austauschwirkung, Homotoxine und Krankheitsabschnitte an den Geweben der drei Keimblätter. 1952; (12):549-556. Das Ziel der Homotoxikologie ist die Nutzung der Fähigkeit des Körpers zur Selbstregulierung. Viele Aspekte des Konzepts können heute mithilfe modernster wissenschaftlicher Methoden validiert werden.
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Heel zieht nach Baden-Baden um
Aufgrund der ungünstigen geographischen Lage in Triberg zieht das Unternehmen nach Baden-Baden. Nachdem der komplizierte Umzug abgeschlossen ist, wird die Produktion mit 15 Mitarbeitern wieder aufgenommen.
1954
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1957
Heel-Symposia in Baden-Baden wachsen weiterhin
1948: Reckeweg hält das erste Heel-Symposium im Hotel Adler in Triberg. Im Laufe der Jahre etabliert sich das Symposium als feste Veranstaltung für Fachexperten. Die Teilnehmerzahl wächst kontinuierlich – von ca. 60 Teilnehmern im Jahr 1957 auf rund 500 Ärzte einige Jahre später.
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Erste "Injeel" Ampullen
Als “Injeels” (Injektionsarzneimittel Heel) wird im Allgemeinen eine Reihe von reinen homöopathischen Potenzen in Injektionsampullen bezeichnet.
1959
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1963
Neue Unternehmenszentrale eröffnet in Baden-Baden
Aufgrund des stetigen Wachstums muss das Unternehmen einen neuen und größeren Standort finden. Im Jahr 1961 kauft Heel ein Grundstück in Baden-Baden und bezieht seine neue Zentrale im Jahr 1963. Reckewegs Schwiegersohn Friedrich Dörper tritt in das Unternehmen ein.
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Beitrag über Traumeel® im Deutschen Medizin Journal
Das Deutsche Medizin Journal ist die erste allgemeine medizinische Fachzeitschrift mit einem Beitrag über Traumeel
® und seine Funktionsweise. Der Artikel mit dem Titel „Der Einsatz von Traumeel
® Salbe in der orthopädischen Klinik“ berichtet über eine klinische Studie und den Therapieerfolg von Traumeel
®.
1968
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1969
Zeel® wird das erste homöopathisch hergestellte Arzneimittel zur Behandlung von Arthrose
Die Markteinführung von Zeel
® ist ein Meilenstein der Arthrose-Therapie mit Naturmedizin.
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Das Familien-Unternehmen wird von DELTON erworben, einem deutschen Unternehmen aus Bad Homburg.
1977
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1986
Wissenschaftliche Publikation über die Wirksamkeit von Gripp-Heel® und Engystol®
Die Fachzeitschrift „Arzneimittelforschung“ veröffentlicht einen Artikel mit dem Titel „Der Einfluss von homöopathischen Präparaten auf die phagozytische Fähigkeit von Granulozyten“ mit Studienergebnissen zu Heels Gripp-Heel
® und Engystol
®. Die Wirkung wurde durch in-vitro-Tests und in kontrollierten einfachblinden Studien untersucht.
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Klinische Studie weist die Wirksamkeit von Traumeel® Salbe nach
Die erste doppelblinde, Placebo-kontrollierte klinische Studie mit Traumeel
® liefert beeindruckende Ergebnisse: Im Vergleich zu Placebo führt Traumeel
® zu einer signifikanten Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Schmerzen nach einer akuten Knöchelverstauchung.
1989
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1998
Doppelblinde randomisierte klinische Studie mit Vertigoheel®
Eine Studie, die in der US-amerikanischen Fachzeitschrift „American Medical Association Journal / Archives of Otolaryngology - Head and Neck Surgery” veröffentlicht wird, vergleicht die Wirkung von Betahistin mit des Kombinationsarzneimittels Vertigoheel
®. Die Studie zeigt, dass Vertigoheel
® genauso wirksam wie eine Standardtherapie ist.
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Heel Belegschaft überschreitet die 1.000er Marke
Engagiertes Personal ist der Schlüssel zum Erfolg. Die Einstellung des 1000. Mitarbeiters zeugt nicht nur von Heels kontinuierlichem Wachstum, sondern auch von seiner Attraktivität als Arbeitgeber.
2002
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2003
Markteinführung von Neurexan®
Markteinführung von Neurexan
® zur Behandlung von Schlafstörungen und stressbedingter nervöser Unruhe. Neurexan
® gewinnt rasch einen signifikanten Marktanteil und wird zu einem von Heels erfolgreichsten Medikamenten. Zurzeit ist es das führende natürliche Arzneimittel in Deutschland auf dem Gebiet des Stress- und Schlafmanagements.
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Traumeel® überschreitet Marke von 8 Millionen Verpackungseinheiten/Jahr
Im Jahr 2006 werden erstmals mehr als 8 Millionen Verpackungseinheiten Traumeel
® verkauft. Traumeel
® ist in 50 Märkten weltweit erfolgreich und erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit bei Spitzensportlern und Olympiamannschaften.
2006
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2008
Produktionskapazität in Baden-Baden erweitert
Heel vergrößert die bestehende Produktionsanlage in Baden-Baden um einen 1.800 m² großen Erweiterungsbau. Damit wird eine eigene Produktionsstätte für Urtinkturen auf Pflanzenbasis geschaffen und die gesamte Produktionskapazität wesentlich erweitert. Heel Arzneimittel werden nach anerkannten pharmazeutischen Standards hergestellt und erfüllen höchste Qualitätsanforderungen.
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Rekordzahl von 100 Millionen Ampullen hergestellt
Heel wird globaler Marktführer auf dem Gebiet homöopathisch hergestellter Ampullen.
2009
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2011
75. Jahrestag
75 Jahre Biologische Heilmittel Heel GmbH
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TAASS Studie
Die “Traumeel
® in Acute Ankle Sprain Study (TAASS)” bestätigt, dass Traumeel
® (Salbe und Gel) bei akuter Knöchelverstauchung so wirksam wie Diclofenac-Gel zur Behandlung von Schmerzen und zur Wiederherstellung der Funktion ist.
2012
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2015
MOZArT Studie beim EULAR vorgestellt
Klinische Daten, die auf dem 2015 European League Against Rheumatism (EULAR) Kongress veröffentlicht werden, zeigen, dass Traumeel
® und Zeel
® T nach nur drei Injektionen eine statistisch signifikante Wirkung auf Arthrose-Schmerzen im Knie haben, die bis zum letzten Messpunkt am Tag 99 anhält. Die Wirkung dieser Behandlung ist vergleichbar mit anderen intraartikulären Therapien mit einem guten Sicherheitsprofil. Die MOZArT-Studie ist die erste doppelblinde, randomisierte, kontrollierte Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von intraartikulären Injektionen von Traumeel
® und Zeel
® T im Vergleich zu Placebo.